in das Mäandertal. MILET. 19. Route. 231 dem
Kastell
[Palati]
über
dem
Theater)
erreicht,
das
einen
kleinen
Teil
des
alten
Stadtgebietes
bedeckt
(Café
und
Bakal).
Die
Be-
wohner
sumpfiges,
im
Winter
weithin
überschwemmtes
Gebiet
ausbreitet
(auf
dem
Kärtchen
S.
233
punktiert).
Es
empfiehlt
sich,
Nacht-
quartier
in
dem
1
St.
südlich
höher
gelegenen
Dorfe
Akkiöi
(S.
235)
zu
suchen.
In
dessen
Nähe
steht
auch
das
Haus,
das
als
Haupt-
quartier
für
die
seit
1899,
nach
vorangegangenen
Entwässerungs-
arbeiten,
von
den
Kgl.
gand
durchgeführten
Ausgrabungen
errichtet
wurde.
Milet
soll
auf
karischem
v.
Chr.
in
der
Nähe
dieser
Siedelung
von
Ioniern
worden
sein.
Infolge
der
günstigen
Lage
auf
einer
Halbinsel
mit
vier
Häfen
in
einem
tiefen
Golf,
an
dem
wichtige
Handelsstraßen
aus
dem
Innern
mündeten,
wurde
es
bald
der
Haupthafen
für
weite
Teile
des
Binnenlandes.
Die
Stadt
gewann
ein
großes
Handelsgebiet
am
Schwarzen
Meere
und
den
zu
ihm
führenden
Meeresteilen
und
konnte
bis
zum
Beginn
des
VI.
Jahrh.
dort,
auf
den
Inseln
vor
dem
Golf
und
in
Ägypten
gegen
80
Kolonien
gründen,
die
zum
Teil
zu
großen
Städten
emporwuchsen.
Die
lydischen
geblich
und
mußten
sich
mit
einem
Bündnis
zufrieden
geben
(S.
240).
Die
Kimmerier
genommen
haben.
Unter
dem
Tyrannen
Thrasybulos,
dem
Freund
des
korinthischen
Fürsten
VII.
Jahrh.)
ihre
höchste
Blüte.
In
ihr
hatte
die
Münzprägung
begonnen,
war
das
Alphabet
vervollständigt
worden.
Auf
den
Tod
des
Thrasybulos
folgten
lange,
schwere,
blutige
Bürger-
kriege
und
ein
Zurückgehen
an
politischer
Macht
und
im
Handel.
Kyros
schloß
546
wie
die
lydischen
Polykrates
(S.
256)
scheint
sie
weniger
glücklich
als
mit
Priene
(S.
224)
gekämpft
zu
haben.
Der
Tyrann
Histiäos
von
Milet
machte
sich
dem
Darius
auf
dem
Zuge
gegen
die
Skythen
nützlich
und
veranlaßte
später
(500),
als
er
die
Gunst
des
Königs
hatte,
von
Susa
aus
seinen
Nachfolger
Aristagoras,
die
ionischen
Abfall
von
den
Persern
mit
einer
der
ältesten
erwähnten
Landkarten
auf
einer
Bronzeplatte
und
das
Scheitern
des
von
Athen
und
Eretria
unterstützten
Abfalles.
Der
Krieg
zog
sich
schließlich
um
Milet
zusammen,
und
nach
der
Niederlage
zur
See
bei
Lade
(S.
280)
wurde
die
Stadt
494
erstürmt
und
grausam
bestraft.
Die
alte
Macht
erreichte
sie
nie
wieder.
479
wurde
sie
von
den
Persern
frei
und
trat
in
den
Attischen
wegen
Priene’s
die
Unterstützung
Athens
und
veranlaßte
so
den
Abfall
der
Samier
Blüte.
Milesische
Bewohner
412/411
fiel
Milet
selbst
von
Athen
ab
und
blieb
bis
zum
Ende
des
Krieges
Stützpunkt
der
Spartaner
dem
jüngeren
Kyros.
Es
blieb
persisch
zeitweise
in
die
Gewalt
des
Mausolos
von
Karien
(S.
236).
Alexander
d.
Gr.
nahm
die
Stadt
nach
einer
langwierigen
Belagerung
(334)
und
gab
ihr
die
Freiheit
zurück.
Die
Geschichte
der
folgenden
Zeit
ist
noch
dunkel.
313
wurde
Milet
durch
Antigonos
von
einem
Tyrannen
Asandros
befreit
und
wieder
frei.
Dann
hatte
es
in
Lysimachos
sowie
in
den
ägyptischen
Königen
zwischendurch
auch
frei.
Bald
nach
200
schloß
es
sich
den
Römern
und
erhielt
Freiheit
und
Besitz
auch
für
den
Tempel
in
Didyma
(S.
285)
bestätigt.
Cäsar
(S.
230),
Antonius
und
der
Apostel
Paulus
(Apostel-
gesch.
20,
15)
waren
dort.
In
der
Kaiserzeit
folgte
ein
neuer
Aufschwung,
den
das
mächtige
Theater
u.
a.
bedeutende
Ruinen
bezeugen.